27 Atemschutzträger absolvierten Finnentest

Seit 2016 gelten für Atemschutzträger in den oberösterreichischen Feuerwehren neue Anforderungen in Sachen Atemschutztauglichkeit. Ein Teil der neuen Tauglichkeitsprüfung ist der sogenannte Finnentest, den in den letzten Monaten alle 27 aktiven Atemschutzträger der Feuerwehr Waldneukirchen absolvierten.

Bisher führte die Atemschutztauglichkeitsprüfung ausschließlich eine Ärztin oder ein Arzt in einem Intervall von drei Jahren durch. Dabei wurden neben der gesundheitlichen Eignung des Atemschutzträgers auch seine Leistungsfähigkeit mittels Ergometrie und ein ausreichendes Lungenvolumen per Spirometrie festgestellt.

Neu ist, dass die ärztliche Überprüfung nur mehr alle fünf Jahre durchgeführt wird. Zusätzlich wird feuerwehrintern jährlich die Leistungsfähigkeit der Atemschutzträger im Finnentest überprüft. Der Finnentest enthält folgende Prüfungen:

  • 100m Gehen ohne und mit 2 Kanistern zu je 16,6kg
  • 90 Stufen hinauf und heruntersteigen
  • LKW Reifen mit 47kg 3m weit hämmern
  • Unterkriechen und übersteigen von Hindernissen
  • 1 C-Schlauch rollen

Diese Aufgaben müssen in einem festgelegten Zeitraster durchgeführt werden. Sie sollen vom Probanden ohne Schwierigkeiten absolviert werden können.

Ist der Finnentest bestanden, darf der Atemschutzträger ein Jahr lang an Einsätzen mit schwerem Atemschutz teilnehmen.

Details: ooelfv.at