Übung Brand Gewerbe/Industrie mit Gefahrstoffen

Bei der alljährlichen Sommereinsatzübung beübten wir das Szenario eines Werkstättenbrands in einer Schlosserei. Mit dabei waren die Kameraden der Feuerwehr Sankt Nikola.

Angenommene Brandursache war ein defekter Kompressor, der Feuer gefangen hatte. Das Feuer breitete sich weiter auf das Gasflaschenlager nebenan aus. Zwei Personen konnten aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr aus dem Gebäude flüchten. Eine weitere versuchte, sich durch die Flucht in das erste Stockwerk in Sicherheit zu bringen und wurde dort ebenfalls vom Brand eingeschlossen. Als zusätzliche Herausforderung wartete auf die Einsatzkräfte neben der Halle ein Fass aus dem ätzende und giftige Flüssigkeit austrat.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Waldneukirchen wurde der erste Atemschutztrupp sofort mit der Menschenrettung beauftragt. Als die erste Person gerettet wurde, wurde zur Brandbekämpfung übergegangen. Gleichzeitig wurde der nachkommende Atemschutztrupp der Feuerwehr Sankt Nikola mit dem Retten der zweiten Person beauftragt.

Von außen machte sich die dritte Person an einem Fenster bemerkbar und die Einsatzkräfte bemerkten darunter das auslaufende Fass. Schnell wurde die Person über die Leiter gerettet und die aus dem Fass austretende Flüssigkeit mit dem Strahlrohr verdünnt. Als der erste Atemschutztrupp mit den Löscharbeiten fertig war, wurde begonnen das Leck im Fass abzudichten.

Wir bedanken uns bei der Firma Hartl für die Kooperation und die großzügige Verpflegung bei der Übungsnachbesprechung.